Hypnose gegen Angst vor Erbrechen (Emetophobie)

Emetephobie behandeln in Zürich – Hypnose hilft!

Sie haben Angst vor dem Erbrechen? Eine Angst, die weit über normalen Ekel davor, sich zu übergeben, hinausgeht? Dann leiden Sie möglicherweise an Emetophobie, einer Angsterkrankung, von der Schätzungen zufolge 2-3 Prozent aller Männer und 6-7 Prozent aller Frauen betroffen sind. Im Folgenden erfahren Sie alles, was Sie über Angst vor dem Erbrechen wissen müssen – und wie Ihnen eine Hypnosetherapie bei Emetophobie helfen kann.

Hypnose gegen Angst vor Erbrechen Hypnose gegen Angst vor Erbrechen

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Was ist Emetophobie?

Emetophobie ist der Fachbegriff für die Angst vor Erbrechen. Die Angsterkrankung verursacht Panik und Angstzustände – entweder wenn Sie sich selbst übergeben oder beobachten, wie jemand anderes erbricht. Die Angst kann so weit gehen, dass Sie eine sich im Fernsehen übergebende Person und sogar die Erwähnung von Erbrechen in einem Buch oder Gespräch nicht ertragen können.

In unserem Praxis-Alltag taucht die Angst vor dem Erbrechen häufig auf. Kein Wunder: Fachleute gehen davon aus, dass sich etwa 2-3 Prozent aller Männer und etwa 6-7 Prozent aller Frauen vor dem Erbrechen fürchten.

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Wann tritt die Angst vor Erbrechen auf?

Die Angst vor dem Erbrechen ist nahezu immer vorhanden. So meiden Sie, wenn Sie an Emetophobie leiden, nachvollziehbarerweise Veranstaltungen wie Firmenfeiern, Partys oder Plätze mit großen Menschenansammlungen – schlichtweg, weil dort das Risiko von sich übergebenden Menschen größer ist. Da auch in Arztpraxen und Krankenhäusern die Gefahr einer Ansteckung mit Magen-Darm-Keimen besteht, sind diese für Sie ein Tabu. Genauso wie Reisen im Flugzeug, mit dem Bus oder Schiff, weil für Sie dort die Gefahr einer Reiseübelkeit herrscht. In der Regel meiden Sie auch bestimmte Personengruppen, wie Senioren, Kinder und Schwangere, denn dort ist das Risiko des Erbrechens höher.

Die Angst vor dem Erbrechen beeinträchtigt auch Ihr Essverhalten. Sie beschränken sich oft auf „sichere Lebensmittel“ ohne Keime und Bakterien – Geflügel, Hackfleisch, Fisch, Muscheln oder rohe Eier sind plötzlich keine Option mehr. Lebensmittel waschen Sie besonders gründlich, beobachten das Mindesthaltbarkeitsdatum akribisch und Essen in Restaurants ist für Sie undenkbar. Als Folge einsteht ein Kampf mit Untergeweicht oder Sie werden mit essgestörten Menschen verwechselt.

Die Angst vor dem Erbrechen kann sogar so weit gehen, dass Sie mit Emetophobie eine Schwangerschaft vermeiden – laut einer Studie der Columbia Universität trifft dies auf ganze 44 Prozent aller betroffenen Frauen zu.

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Ursachen von Emetophobie – Wie entsteht die Angst vor Erbrechen?

Emetophobie hat in der Fachwelt erst seit wenigen Jahren an Beachtung gewonnen. Tatsächlich ist bislang keine genaue Ursache für die Angst vor dem Erbrechen bekannt. Emetophobie tritt bei Menschen jeden Alters und jeden Geschlechts in ähnlicher Häufigkeit auf. Experten vermuten, dass traumatische Ereignisse im Zusammenhang mit Erbrechen – etwa eine schwere Darmgrippe im Kindesalter – Auslöser einer Emetophobie sein könnten. Auch ein Zusammenhang mit Ihrer Sensitivität für Ekel dürfte gegeben sein.

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Symptome von Emetophobie

Wenn es darum geht, die Symptomatik einer Emetophobie zu beschreiben, unterscheiden wir zwischen unmittelbaren, akuten und generellen, beziehungsweise langfristigen Symptomen.

Akute Symptome von Emetophobie

Unmittelbare, akute Symptome, also solche die bei (drohendem) eigenen Erbrechen oder bei Erbrechen einer anderen Person entstehen, sind:

  • Übelkeit
  • Bauchschmerzen
  • Durchfall
  • Reizmagen / Reizdarm
  • Schluckbeschwerden
  • Sodbrennen
  • Schwindel
  • Schweissausbrüche
  • Herzklopfen
  • Schmerzen in der Brust
  • Ohnmachts- und Schwächeanfälle durch stundenlanges Nicht-Essen

Langfristige Symptome von Emetophobie

Bei langfristigen Symptomen im Zusammenhang mit einer Emetophobie sind in üblicherweise erster Linie Verhaltensweisen gemeint, die der Betroffene entwickelt, um Situationen zu vermeiden, die akute Symptome auslösen.

Hierzu zählen:

  • übermässige Reinlichkeit, um Krankheiten zu verhindern
  • Angstzustände an öffentlichen Orten oder bei gesellschaftlichen Ereignissen
  • Kontakt mit anderen Menschen ganz vermeiden
  • Einschränken von Aktivitäten im Freien
  • Meiden von Umgang mit Kindern

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Welche Folgen hat die Angst vor Erbrechen?

Emetophobie kann Ihre Lebensweise von Grund auf verändern. Denn so wie Menschen, die an Arachnophobie leiden, Spinnen meiden, versuchen Sie als Betroffener von Emetophobie Situationen zu umgehen, im Rahmen derer entweder eigenes oder fremdes Erbrechen möglich beziehungsweise nicht ausgeschlossen scheint.

Die Folgen einer solchen Verhaltensänderung können dramatisch sein. Keine öffentlichen Veranstaltungen wie Konzerte oder Jahrmärkte, keine Partys, keine Restaurantbesuche und infolgedessen überhaupt weniger Kontakt zu anderen Menschen. Sogar Fälle, in denen Sie aufgrund potenzieller Morgenübelkeit und eines sich übergebenden Babys davon absehen, sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen, sind bekannt.

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Wie kann die Hypnosetherapie bei Angst vor Erbrechen helfen?

Die Hypnosetherapie bei Emetophobie wirkt sehr erfolgreich. Während sich eine Emetophobie manifestiert, kommt es wie bei allen spezifischen Phobien auch auf unbewusster Ebene zu einer Kopplung zwischen einem Gedanken oder einer speziellen Situation und einem damit verbundenen Gefühl. Es ist also eine Konditionierung der Angstreaktion entstanden. Und genau hier setzt die hypnotische Trance an: Sie entkoppelt diese Konditionierungen und etabliert positive, entspannende Gefühle.

In der auflösenden Hypnose bei Emetophobie wird das Angstgefühl reproduziert. Oft reagieren unsere Patienten die erlebte Angst im sicheren Rahmen heftig ab, bis die Angst langsam abebbt. Mehrfach berichten sie, dass bereits nach wenigen Behandlungen, die Ängste in den typischen Situationen nicht mehr auftreten. Es passiert auch, dass unsere Patienten bemerken, dass sich ganz nebenbei auch andere Ängste gelöst haben.

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Selbsttest: Leiden Sie unter Emetophobie?

Ekeln Sie sich einfach nur vor dem Erbrechen? Oder leiden Sie tatsächlich an Emetophobie. Der folgende Selbsttest ist ein guter Indikator, um genau das herauszufinden. Beantworten Sie sich die nachstehenden Fragen und notieren Sie sich die Anzahl der „Ja’s“ und „Nein’s“:

  1. Haben Sie bereits Panikattacke durchlebt, weil Ihnen übel war?
  2. Lassen Sie regelmässig Mahlzeiten aus, weil Sie sich nicht gut fühlen?
  3. Haben Sie wegen anhaltender Übelkeit schon einmal einen Arzt konsultiert?
  4. Verschwenden Sie täglich einen Gedanken an Ihre Angst vor dem Übergeben?
  5. Beschäftigt Sie die Angst vor dem Erbrechen seit mehreren Jahren?
  6. Meiden Sie gesellschaftliche Ereignisse (Partys, Feste etc), um niemanden erbrechen zu sehen?
  7. Haben Sie oft mit Übelkeit zu kämpfen, ohne sich übergeben zu müssen?
  8. Meiden Sie bestimmte Lebensmittel, weil Sie bei Ihnen Erbrechen auslösen könnten?
  9. Benutzen Sie mehrmals täglich Desinfektionsmittel für Ihre Hände, um sich vor Krankheitserregern zu schützen?

Haben Sie mindestens zwei Fragen mit „Ja“ beantwortet, sollten Sie einen Facharzt aufsuchen. Sprechen Sie ihn direkt auf Emetophobie an. Stellen Sie dem Facharzt Fragen zum Thema und finden Sie heraus, wie weit seine Expertise auf diesem Gebiet reicht. Suchen Sie gegebenenfalls einen anderen Experten auf.

Sie sind auf der Suche nach einem Experten, der Ihnen nicht nur sagen kann, ob sie an Emetophobie leiden, sondern Sie gegebenenfalls auch adäquat behandeln kann? Kontaktieren Sie uns!

Wichtig: Der Emetophobie-Selbsttest ist nicht dazu geeignet, die Konsultation eines Facharztes zu ersetzen. Ziel ist es lediglich herauszufinden, wie gross die Rolle ist, die Erbrechen in Ihrem Leben spielt.

Häufig gestellte Fragen zu Angst vor Erbrechen

Menschen, die unter Emetophobie leiden, meiden in der Regel Orte, an denen ein erhöhtes Risiko von sich erbrechenden Personen besteht. Dazu zählen beispielsweise Jahrmärkte, Partys, Konzerte und Restaurants aber auch Schiffe und Flugzeuge sowie Arztpraxen und Krankenhäuser. Auch bestimmte Personengruppen, die sich tendenziell häufiger übergeben, wie Schwangere, Babys und auch Senioren meiden Betroffene oft.

Schwangerschaften gehen oft mit Übelkeit und Erbrechen einher. So kommt es nicht von ungefähr, dass laut einer Studie der Columbia University ganze 44 Prozent aller von Emetophobie betroffenen Frauen eine Schwangerschaft vermeiden. Für knapp die Hälfte aller betroffenen Frauen stellt die Kombination aus Emetophobie und Schwangerschaft also ein Problem dar.

Kurzfristig lässt sich akute Angst vor Erbrechen verhindern, indem Betroffene vorübergehend Situation meiden, in denen verstärkt mit Erbrechen zu rechnen ist – sowohl durch den Betroffenen selbst als auch durch andere. Das ist aber bestenfalls eine Übergangslösung.

Mittel- bis langfristig brauchen Betroffene professionelle Hilfe. Psychotherapeuten berichten von Erfolgen mithilfe der sogenannten Bernhardt-Methode, Verhaltenstherapeuten setzen in der Regel auf die sogenannte Expositionstherapie. Unserer Erfahrung nach ist bei Emetophobie Hypnosetherapie sehr erfolgreich.

Die Unterscheidung zwischen psychosomatischer und körperlicher Übelkeit ist auf den ersten Blick gar nicht so einfach. Anhand der folgenden Punkte sollte es Ihnen jedoch möglich sein, die beiden Arten voneinander abzugrenzen. Handelt es sich um körperliche Übelkeit

  • bleibt die Übelkeit, auch wenn Sie sich in irgendeiner Form ablenken,
  • haben Sie nicht nach rund 30 Minuten wieder Hunger,
  • können Sie Essbares nicht einmal riechen, ohne das Gefühl, sich übergeben zu müssen,
  • können Sie sich nicht einmal vorstellen, Ihr Lieblingsgericht zu essen und
  • zittern Sie nicht.

Ja. Handelt es sich um eine Emetophobie, also Angst vor Erbrechen, die weit über den üblichen Ekel hinausgeht, hat diese Angst oder gar Panik in der Regel psychische Ursachen. Welche das sind, darüber ist sich die Fachwelt bis heut nicht einig. Wahrscheinlich geht die Angst vor Erbrechen aber in den meisten Fällen auf ein traumatisches Kindheitsereignis im Zusammenhang mit Erbrechen zurück.

Die Unterscheidung zwischen psychosomatischer und körperlicher Übelkeit ist auf den ersten Blick gar nicht so einfach. Anhand der folgenden Punkte sollte es Ihnen jedoch möglich sein, die beiden Arten voneinander abzugrenzen. Handelt es sich um körperliche Übelkeit

  • bleibt die Übelkeit, auch wenn Sie sich in irgendeiner Form ablenken,
  • haben Sie nicht nach rund 30 Minuten wieder Hunger,
  • können Sie Essbares nicht einmal riechen, ohne das Gefühl, sich übergeben zu müssen,
  • können Sie sich nicht einmal vorstellen, Ihr Lieblingsgericht zu essen und zittern Sie nicht.
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