Hypnose bei Schlafstörungen

Hypnose bei Schlafstörungen

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Was sind Schlafstörungen?

Schlafstörungen lassen sich in organische und nicht-organische Störungen des Schlafverhaltens einteilen. In der Hypnosetherapie kommen ausschliesslich die Schlafstörungen mit nicht-organischem Ursprung zur Behandlung. Auch diese werden nochmals unterteilt in „Dyssomnien“ und „Parasomnien“.

Als „Dyssomnien“ bezeichnet man primär seelisch bedingte Zustandsbilder mit einer Störung von Dauer, Qualität oder Zeitpunkt des Schlafs aufgrund emotionaler Ursachen, d. h. Insomnie (Einschlaf- und Durchschlafstörungen, sogenanntes Früherwachen), Hypersomnie (übermässiges Schlafbedürfnis) und Störungen des Schlaf-wach-Rhythmus.

Der Begriff „Parasomnie“ beschreibt das Auftreten abnormer Episoden während des Schlafs. Im Erwachsenenalter sind diese psychogenen Störungen vorwiegend das Schlafwandeln, Pavor nocturnus (nächtliches Hochschrecken) und Albträume.

Oftmals steht die Schlafstörung für sich allein, sie kann aber auch Ausdruck oder Begleiterscheinung einer anderen psychischen oder körperlichen Erkrankung sein. Jede depressive Erkrankung geht fast immer mit einer Schlafstörung einher, nicht selten zeigen sich diese als erstes Symptom der depressiven Störung. Daher ist eine genaue Einzelfallbetrachtung mit anschliessender Diagnose unerlässlich, um abzuklären, ob tatsächlich die Schlafstörung als primäres, eigenständiges Krankheitsbild zu behandeln ist oder sie Nebenerscheinung einer anderen Erkrankung ist.

Menschen sind sehr unterschiedlich und nehmen auch sehr unterschiedlich wahr, was es bedeutet, ausreichend und gut zu schlafen. Daher ist es nicht einfach, eine diagnostische Leitlinie an allgemeingültigen Angaben wie beispielsweise einer bestimmten Schlafdauer festzulegen. Was für den einen zu wenig Schlaf bedeutet ist für den anderen schon wieder ausreichend. Auch haben Menschen unterschiedliche Schlafphasen und haben unter Umständen zwei Schlafphasen pro Nacht, die völlig normal sind. Entscheidend für eine Schlafstörung ist deshalb stets das subjektive Empfinden des Betroffenen und auch sein Leidensdruck.

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Was versteht man unter Einschlafstörungen?

Sie kennen das vielleicht. Wir sind müde und total erschöpft vom Tag, können aber einfach nicht einschlafen. Wir wälzen uns stundenlang im Bett, liegen wach, zählen Schäfchen, doch es dauert ewig, bis wir einschlafen. Häufig auch mehrere Nächte hintereinander. ​

Während der wachen Phase fühlt sich der Betroffene unruhig, ängstlich, depressiv und wird häufig gequält von seinen Grübeleien und Sorgen, die er einfach nicht abstellen kann. Er grübel über seine Gesundheit, persönliche Probleme, mögliche Krankheiten und den Tod, was ihn erst recht wach hält.

​Wenn die natürliche Funktion des Schlafes, also die reinigende Verarbeitung von Gedanken und Gefühlen, behindert ist, zeigen sich diese normalerweise im REM-Schlaf ablaufenden Prozesse im Wachzustand. Der Betroffene erlebt vor seinem inneren Auge traumähnliche Fantasien, die Einschlafstörung behindert das innere emotionale Erleben massiv. Am nächsten Morgen fühlt man sich wie gerädert und läuft wie ein Zombie durch die Gegend. Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass man dann auch noch eine manische oder depressive Störung bekommen kann.

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Wie zeigen sich Durchschlafstörungen?

Bei Durchschlafstörungen erwachen die Betroffenen häufig während der Nacht, ohne dass es dafür irgendwelche äußeren Ursachen wie Harndrang oder Durst gibt. Die einzelnen Schlafabschnitte sind gefühlt zu kurz und eine tiefe Erholung kaum möglich.

Beim sogenannten „morgendlichen Früherwachen“ endet der Nachtschlaf zwei oder mehr Stunden vor der gewohnten Zeit, obwohl man noch nicht ausgeschlafen ist und weiterhin sehr müde ist. Häufig leiden Betroffene an einer Kombination von Einschlaf- und Durchschlafstörungen sowie morgendlichem Früherwachen.

Tritt die Insomnie wiederholt auf, kann es zu einer erhöhten Angst vor der Nacht und Schlaflosigkeit kommen. Man beschäftigt sich ständig mit den Konsequenzen und kann sich leicht chronifizieren. 

Parasomnien – Albträume
Ein erheblicher Leidensdruck entsteht, wenn Träume, die Angst erzeugen und geprägt sind von Grausamkeit, Brutalität, Verletzung und Tod, gehäuft auftreten und den Schlafenden wecken. Treten Albträume aus, so denkt man automatisch an schlimme und bald auftretende Ereignisse wie Krankheiten, Unfälle, Prüfungen, Operationen oder gravierende persönliche Veränderungen, die unmittelbar bevorstehen. Albträume werden meist noch als böses Omen angesehen. Im Grunde sind diese misslungene Versuche des Unbewussten belastende Situationen zu meistern und eine persönliche Weiterentwicklung oder Stärkung zu erreichen. Auch kann Alkohol- oder Drogenkonsum zu Albträumen führen.

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Wie kann Hypnose bei Schlafstörungen helfen?

Unserer Erfahrung nach bietet die Hypnotherapie vielen Menschen mit Schlafstörungen außergewöhnlich rasch wirksame Symptomlinderung und vollständige Heilung.

Bei Schlafstörungen wenden wir eine Kombination aus der ursachenorientierten Hypnose und der symptomorientieren Hypnose an. Die ursachenorientierte Hypnose beinhaltet die Auflösung der emotionalen Ursachen und Stressoren, die die Schlafstörungen bedingen. Die symptomorientierte Behandlung führen wir mit einer Suggestionshypnose durch. In der Trance werden positive, schlaffördernde Suggestionen an das Unterbewusstsein gegeben. 

Vielfach kombinieren wir beide Formen, um die maximale Wirkung der Hypnose bieten zu können.

Für welche Indikationen eignet sich die Hypnosetherapie in der Schlafstörungsbehandlung erfahrungsgemäss besonders gut?

  • Einschlafstörungen
  • Durchschlafstörungen
  • morgendliches Früherwachen
  • Alpträume
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