Hypnose bei Panikstörung

Panikstörung behandeln – Hypnose hilft!

Rund jeder fünfte Schweizer erleidet im Laufe seines Lebens eine Panikattacke. Laut Fachkräften soll mindestens jeder Zehnte eine solche psychische Erkrankung bereits erlebt haben. Betroffen sind demnach besonders Frauen. Hier liegt das Risiko einer Panikstörung doppelt so hoch wie bei Männern. Was es mit Panikstörungen auf sich hat und wie sich eine solche Panikstörung mit Hypnose behandeln lässt, erfahren Sie im Folgenden.

Hypnose bei Panikstörung

Panikstörung behandeln – Hypnose hilft!

Rund jeder fünfte Schweizer erleidet im Laufe seines Lebens eine Panikattacke. Was es mit Panikstörungen auf sich hat und wie sich eine solche Panikstörung mit Hypnose behandeln lässt, erfahren Sie im Folgenden.

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Was ist eine Panikstörung?

Bei der Panikstörung handelt es sich um eine Angsterkrankung. Charakteristisch für eine Panikstörung ist, dass der Patient aus heiterem Himmel Panikattacken erleidet – und zwar ohne einen besonderen Auslöser. In der Regel gehen diese Panikattacken mit körperlichen Angstreaktionen einher, die sukzessive an Intensität gewinnen. Klassische körperliche Reaktionen sind beispielsweise Atemnot, Schwindel oder Herzrasen.

Hypnose bei Panikstörung

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Ursachen einer Panikstörung

Jeder Mensch ist einzigartig. Dementsprechend variieren auch die Ursachen für Panikstörungen je nach Einzelfall. Es existieren jedoch bestimmte Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Panikattacken erhöhen. Dazu zählen beispielsweise

  • belastende Lebensereignisse, etwa der Tod eines geliebten Menschen,
  • Ängste und Phobien, etwa Klaustrophobie, Arachnophobie oder Agoraphobie,
  • dauerhaft erhöhter Stress,
  • ängstliche Persönlichkeitszüge oder
  • bestehende psychische Erkrankungen wie Posttraumatische Belastungsstörungen, Depressionen oder Zwangsstörungen

Auch biologische Ursachen können die Entstehung einer Panikstörung begünstigen. Beispielsweise, wenn ein Ungleichgewicht zwischen bestimmten Botenstoffen im Gehirn vorliegt, etwa zwischen Noradrenalin und Serotonin. Dies hätte eine Überempfindlichkeit des Nervensystems zur Folge und könnte somit Panikattacken nach sich ziehen.

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Auslöser einer Panikstörung

Wie so oft bei psychischen Störungen gehen sowohl die Entstehung als auch die Aufrechterhaltung einer Panikstörung auf mehrere Faktoren zurück. Alle oben genannten potenziellen Ursachen können zwar eine Prädisposition für eine Panikstörung darstellen, lösen für sich genommen jedoch keine Panikattacken aus.

Nicht selten fungiert der Konsum bestimmter Substanzen – etwa Koffein, Alkohol oder Nikotin – als Auslöser einer Panikattacke. Diese rufen im Körper bestimmte Reaktionen hervor. Im Fall von Koffein beispielsweise einen beschleunigten Herzschlag. Wird diese Körperreaktion nun nicht der Wirkung des Koffeins, sondern einem drohenden, imaginären Herzinfarkt, so kann dies eine Panikattacke zur Folge haben. Einen ähnlichen Effekt können Körperreaktionen haben, die durch die Einnahme bestimmter Medikamente bedingt sind.

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Symptome einer Panikstörung

Die Bandbreite an potenziellen Symptomen bei einer Panikstörung ist gross. Die Panikattacke äussert sich in der Regel sowohl physisch als auch psychisch.

Physische Symptome

Typische physische Symptome einer Panikstörung sind:

  • Schweissausbrüche
  • Schwindel
  • Atemnot oder Kurzatmigkeit
  • Erstickungsgefühlen
  • Brustschmerzen
  • Zittern
  • Herzklopfen oder Herzrasen

Psychische Symptome

Ein typisches psychisches Symptom einer Panikstörung sind Entfremdungsgefühle. Etwa der Eindruck, sich selbst fremd zu sein. Oder die Wahrnehmung einer eigentlich bekannten Umgebung als künstlich oder unwirklich. Auch die Angst, verrückt zu werden, die Kontrolle zu verlieren uns sogar Todesangst sind im Zuge einer Panikstörung potenzielle psychische Symptome.

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Mit Panikattacken richtig umgehen

Was tun, wenn Sie eine akute Panikattacke erleiden? Was können Sie tun, um Panikattacken künftig zu vermeiden beziehungsweise das Risiko ihres Auftretens zu verringern? Und wann ist es ratsam, sich professionelle Hilfe zu suchen?

Mit akuten Panikattacken richtig umgehen

Tritt eine Panikattacke auf, so wirkt sich dies auf Ihre Atmung aus. Sie atmen automatisch schneller und flacher. Diese Art der Atmung ruft das Gefühl hervor, keine Luft zu bekommen beziehungsweise zu ersticken. Der beste Weg, eine Panikattacke in den Griff zu bekommen und sich zu beruhigen, ist die Atmung in den Griff zu bekommen. Hierzu bietet sich die sogenannte „4–7–8-Atmung“ an. Dazu gehen Sie folgendermassen vor:

  1. Atmen Sie langsam durch die Nase ein und zählen Sie dabei im Kopf bis 4
  2. Halten Sie den Atem an und zählen Sie dabei im Kopf bis 7
  3. Atmen Sie kräftig durch den Mund aus und zählen Sie dabei im Kopf bis 8
  4. Wiederholen Sie diese Abfolge so lange wie nötig

Mit wiederkehrenden Panikattacken richtig umgehen

Ob und wie häufig Sie Panikattacken erleiden, darüber kann Ihr Lebensstil entscheiden. Alkohol, Nikotin, Koffein und Drogen sind bekannt dafür, Panik zu verstärken. Wenn Sie wiederkehrende Panikattacken vermeiden möchten, vermeiden Sie am besten eben solche Substanzen. Weitere Hebel sind Sport, eine gesunde, ausgewogene Ernährung und regelmässge sportliche Aktivität. Damit wappnen Sie Ihren Körper gegen Panik. Um den Geist zu stärken bietet sich Meditation an. So sind Sie im Ernstfall dazu in der Lage, sich zu fokussieren und folglich schneller zur Ruhe zu kommen.

Professionelle Hilfe bei wiederkehrenden Panikattacken

Gerade wenn Panikattacken immer wieder auftreten, ängstigt dies Betroffene häufig. Sie haben Angst vor der Angst. Das wiederum kann allerhand Probleme nach sich ziehen. Soziale Isolation, Probleme in Partnerschaft und Beruf, Schlafstörungen oder gar Depressionen. Umso wichtiger ist es, sich bei wiederkehrenden Panikattacken professionelle Hilfe zu holen. Üblicherweise zunächst beim Hausarzt, der Sie gegebenenfalls an einen Spezialisten überweist.

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Panikstörung bei Kindern und Jugendlichen

Während Panikstörungen bei präpubertären Kindern eher Seltenheitswert haben, ist dieses Krankheitsbild unter Jugendlichen keine Ausnahme. Die Symptomatik von Panikattacken bei Kindern und Jugendlichen gleicht der bei Erwachsenen: plötzliche, intensive Angst begleitet von körperlichen Symptomen wie Schwindel, Schwitzen, Herzklopfen, Brustschmerzen, Übelkeit, Atemnot und Zittern. Im Unterschied zu Erwachsenen äussern sich Panikattacken bei Kindern und Jugendlichen zumindest nach aussen hin noch dramatischer, beispielsweise durch Hyperventilation, Schreien oder Weinen.

Auch wenn sich Panikattacken spontan entwickeln – treten sie wiederholt auf, so neigen Kinder und Jugendliche irgendwann dazu, sie mit bestimmten Umgebungen oder bestimmten Situationen zu assoziieren. Das wiederum kann zu einer Agoraphobie führen – also Angst vor Situationen, in denen es keine Fluchtmöglichkeit oder Hilfe gibt.

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Wie kann die Hypnosetherapie bei Panikstörung helfen?

Den Angst/Panik-Kreislauf durchbrechen, die Interpretation körperlicher Ereignisse anpassen und einen Lebensstil kreieren, der auf einem gesunden Mittelweg zwischen Anspannung und Entspannung basiert – genau das muss der Ansatz bei der Behandlung von Panikstörungen sein. Und genau das kann Hypnosetherapie bei Panikstörung leisten. Und zwar nach unserer Erfahrung nicht nur mit einer sehr hohen Erfolgsquote, sondern auch aussergewöhnlich schnell.

Die Hypnosetherapie bei Panikstörung besteht aus einer Mischung aus auflösender und konfrontativer Hypnose. In der Hypnose wird das intensive Angstgefühl reproduziert. Oft reagieren die Patienten dann die erlebte Angst im sicheren Rahmen heftig ab, bis die Angst langsam abebbt. Viele Patienten berichten davon, dass die Ängste in den typischen Situationen bereits nach wenigen Behandlungen nicht mehr auftreten.

Durch die tiefe neuronale Entspannung im therapeutischen Trancezustand, die mentale Neuordnung effizienter, stärkender Suggestionen und die hohe Wirksamkeit von Angstlösungs-Techniken kann Betroffenen dauerhaft geholfen werden. So legen Sie mit Hypnosetherapie bei Panikstörung den Grundstein für ein selbstbewusstes und panikfreies Leben!

Häufig gestellte Fragen zu Panikstörungen

Panikstörungen sind in der Regel multifaktoriell bedingt. Üblicherweise schaffen bestimmte Ursachen – beispielsweise belastende Lebensereignisse, Ängste und Phobien, chronischer Stress oder psychische Vorerkrankungen – eine Prädisposition. Diese kann dann in Kombination mit einem Auslöser, beispielsweise dem Konsum von Substanzen wie Koffein, Nikotin, Alkohol oder Drogen, die die Körperreaktionen beeinflussen, zu einer Panikattacke führen. Ereignen sich solche Panikattacken häufiger, so spricht man von einer Panikstörung.

Eine Panikattacke bezeichnet ein einmaliges Ereignis. Wiederholt sich ein solches einmaliges Ereignis regelmässig, so spricht man von einer Panikstörung.

Der Begriff Panikstörung beschreibt das regelmässige Wiederkehren einzelner Panikattacken. Um eine Panikstörung zu diagnostizieren, muss der Patient regelmässig – mehrmals innerhalb eines Monats – Panikattacken erleiden, ohne dass diese auf organische Ursache zurückgehen. Selbige gilt es zur Diagnose einer Panikattacke medizinisch auszuschliessen.

Sowohl eine einzelne Panikattacke als auch eine Panikstörung können gefährlich sein. Sowohl kurzfristig – eine Panikattacke kann immerhin Todesangst und in der Folge Kurzschlussreaktionen hervorrufen. Als auch langfristig – etwa, wenn sich daraus soziale Isolierung oder Depressionen entwickeln.

Ja. Panikstörungen werden den Angststörungen beziehungsweise den Angsterkrankungen zugeordnet.

Ja. Panikstörungen werden nicht selten durch den Lebensstil des Betroffenen beeinflusst. Stärken Sie Ihren Körper durch eine gesunde Ernährung sowie regelmässige sportliche Aktivität. Und verzichten Sie auf Substanzen wie Koffein, Nikotin und Alkohol, die die Körperreaktionen beeinflussen können. Stärken Sie Ihren Geist durch Meditation – so erlangen Sie im Falle einer Panikattacke schneller die Kontrolle zurück und könne sich so schneller beruhigen.

Ca. 1-5 Prozent der Bevölkerung erleiden im Laufe ihres Lebens eine Panikstörung. Üblicherweise im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Besonders häufig davon betroffen sind Frauen. Frauen erleiden in etwa doppelt so oft Panikattacken wie Männer.

Schon eine einzelne Panikattacke kann für den Betroffenen dramatische Folgen nach sich ziehen. Etwa das Meiden des Ortes, an dem sich die Panikattacke ereignet hat. Das kann besonders dann, wenn es sich um die Schule oder den Arbeitsplatz handelt, weitreichende Konsequenzen haben. Je häufiger Panikattacken auftreten, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für schwerwiegende Konsequenzen wie beispielsweise Depressionen.

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